Gefälschter Honig ist mittlerweile ein großes Problem auf dem Markt. Durch moderne Herstellungsverfahren ist es nahezu unmöglich, ihn ohne aufwändige Labortests von echtem Honig zu unterscheiden. Oftmals wird Honig mit billigem Zuckersirup gestreckt oder durch künstliche Zusätze verfälscht.
Warum ist gefälschter Honig so schwer zu erkennen?
Gefälschter Honig wird heute so geschickt hergestellt, dass einfache Heimtests wie der Daumentest, Wassertest oder die Feuerprobe keine zuverlässigen Ergebnisse liefern. Diese Methoden sind nicht mehr zeitgemäß und bieten keine Gewissheit über die Echtheit des Honigs.
Selbst die modernsten Labormethoden stoßen an ihre Grenzen, da die Fälscher ihre Produkte immer weiter verbessern. Eine gängige Methode zur Echtheitsprüfung ist die DNA-Analyse, bei der die Pflanzen- und Pollenbestandteile im Honig untersucht werden. Fehlen bestimmte typische DNA-Spuren, kann das ein Hinweis auf Verfälschungen sein. Doch nicht jeder gefälschte Honig kann so sicher entlarvt werden.
Ist gefälschter Honig gesundheitsschädlich?
Die gesundheitlichen Auswirkungen von gefälschtem Honig sind noch nicht vollständig erforscht. Während echter Honig zahlreiche positive Eigenschaften hat, wie antibakterielle und entzündungshemmende Wirkungen, bleibt bei gestrecktem Honig unklar, ob diese Effekte erhalten bleiben. Zudem kann die Zugabe von Zuckersirup oder anderen künstlichen Stoffen die gesundheitlichen Vorteile mindern.
Wie kann man sich schützen?
Für Verbraucher bleibt die Echtheitsprüfung schwierig. Die sicherste Wahl ist es, Honig direkt beim Imker des Vertrauens zu kaufen. Dort kann man sich persönlich von der Qualität überzeugen und erfährt genau, woher der Honig stammt.
Gefälschter Honig ist nicht nur ein Problem für Verbraucher, sondern auch für die Imkerei selbst. Der Preisverfall und die Verunsicherung schaden den ehrlichen Imkern. Deshalb ist es umso wichtiger, sich bewusst für echte, regionale Produkte zu entscheiden.